Schlimmer durch Klimawandel
Früher und länger, oft ein zweites Mal blühen heimische Pflanzen, und es wandern neue Arten zu uns ein. Allergiker leiden daher zu ungewöhnlichen Zeiten unter tränenden Augen und juckender Nase. Es entstehen neue Unverträglichkeitsreaktionen, z.B. gegen die Pollen der Ambrosia, einem Beifussgewächs, das in den letzten Jahren aus dem Süden zu uns eingewandert ist.
Wann gibt es welche Pollen?
Die Tabelle zeigt, wann mit welchen Pollen zu rechnen ist. Es sind Pflanzen aufgeführt, gegen die viele Menschen allergisch sind. Die angegebenen Blütezeiten können sich aber je nach Wetterlage verschieben. Wohnen Sie im Weinbauklima, müssen Sie grundsätzlich früher mit dem Pollenflug rechnen, im Gebirge oder in rauen Gegenden verzögert sich die Blütezeit dagegen deutliche.
Allergien nehmen deutlich zu
In Europa leiden etwa 30 Prozent der Bevölkerung an Allergien, mit stark steigender Tendenz. Am häufigsten sind Reaktionen gegen Gräser- und Baumpollen.
Quelle: Magazin Kraut & Rüben 2. Ausgabe 2019